Die Trägerschaft des Jugendkulturzentrums industrie45 ist der Verein Zuger Jugendtreffpunkte «ZJT». Der Verein bezweckt die Führung und Förderung von Jugendtreffpunkten und anderen Angeboten der offenen Jugendarbeit in Zug. Die allgemeine Zielsetzung ist darauf ausgerichtet, den Jugendlichen Freiräume für eine vielseitige und bewusste Freizeitgestaltung zu schaffen, sie auf ihrem Weg in die erwachsene Selbständigkeit und Mündigkeit zu fördern und sie in die gesellschaftlichen Prozesse zu integrieren. Für die Gesamtfinanzierung ist ein ehrenamtlicher Vorstand und die administrative Leitung besorgt. Sie handeln periodisch mit der Stadt Zug eine Leistungsvereinbarung aus.
industrie45 – Raum, Infrastruktur und Unterstützung für Jugendkultur
Das Jugendkulturzentrum industrie45 «i45» wurde 1982 eröffnet. Die i45 ist ein sehr beliebter Treffpunkt und Anlaufstelle für junge Menschen von 16 – 25 Jahren aus dem Kanton Zug, die in ihrer Freizeit kulturelle und künstlerische Interessen umsetzen wollen. Hierfür bietet das Jugendkulturzentrum Raum, Infrastruktur und Unterstützung für Veranstaltungen und kulturelle Tätigkeiten – Proben, Werken, Veranstaltungen umsetzen und vieles mehr ist möglich. Die i45 ist ein heterogenes Experimentier- und Lernfeld für Jugendliche und bietet ihnen die Gelegenheit Erfahrungen in verschiedenen Kulturbereichen zu sammeln.
«Wir bieten Veranstaltungsräume mit grosser Flexibilität. So lassen sich z.B. die Bühnen nach den Vorstellungen der Jugendlichen anpassen. Was es dazu braucht: Humanpower und Leidenschaft für die Realisierung der eigenen Idee.» so Patrick Leemann, Bereichsleitung industrie45.
Veranstaltungen – von Jugendlichen für Jugendliche
Das Veranstaltungsprogramm entsteht dem Engagement von Jugendlichen. Ihre Ideen werden mit der Unterstützung von einem i45-Teammitglied umgesetzt. Angefangen beim Erstgespräch (Planung) bis zur Veranstaltungsdurchführung (Umsetzung). Bei diesem Prozess bietet die i45 eine professionelle, soziokulturelle Begleitung. Unterschiedliche Vertragsmodelle und eine Defizitgarantie lassen es zu, dass Jugendliche ohne finanzielle Risiken Erfahrungen im Veranstaltungsbereich sammeln können. Patrick Leemann führt aus: «Die Jugendlichen gestalten das Programm. Das i45-Team begleitet sie bei der Umsetzung und gibt den Rahmen vor.»
Kulturraumangebot – bedürfnisorientiert und wandelbar
Die i45 hat ein sehr vielfältiges und wandelbares Kulturraumangebot. Gewisse Räume können nur für Veranstaltungen gemietet werden, andere hingegen können langfristig als Ateliers oder Proberäume gemietet werden. Wobei langfristig zwei bis drei Jahre heisst, weil es ein Kernanliegen ist, dass die Zielgruppe die Räume nutzt. Die i45 ist bemüht Jugendlichen eine Anschlusslösung zu bieten, wenn die Nutzungsdauer abläuft.
Zentral ist, dass ein Bedürfnis bei der Zielgruppe vorhanden ist. Dies bedingt, dass die Raumangebote regelmässig überprüft werden und bei Bedarf angepasst werden. So konnten in den letzten Jahren Raumangebote wie die Soundlounge für junge DJ’s und ein Kulturatelier eingeführt und etabliert werden. «Wir wollen Kulturraum möglichst niederschwellig zugänglich machen und streben eine hohe Auslastung an,» erklärt Patrick Leemann und führt weiter aus «dies ist nur möglich, wenn wir den Mietenden Vertrauen entgegenbringen und ihnen vielfach eine eigenverantwortliche Nutzung zugestehen.»
Die Jugendanimation Zug «Jaz» leistet sozialraumorientierte Jugendarbeit und setzt vielfältige Projekte im öffentlichen Raum um. Zudem bietet sie verschiedene Räume für Begegnung und Kreativität an der Kirchenstrasse 7 in Zug an. Der Jugendtreff Herti richtet sich an Jugendliche im Oberstufenalter und wird im Auftrag der Kath. Kirche geführt. Diese beiden Bereiche runden das vielfältige Angebot des Vereins ZJT ab.
Weitere Informationen zum Jugendkulturzentrum industrie45 und dem Verein Zuger Jugendtreffpunkt finden Sie hier.
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